Laut Wikipedia handelt es sich bei der haptischen Technologie (engl.: Force Feedback) um eine Kraftrückkopplung. Eine in Eingabegeräten für Computer eingesetzte Rückmeldung von Kraft an den Nutzer. Smartphone-Nutzer wissen sicher was gemeint ist, wenn nämlich der Nutzer durch Vibrationen und akustische Signale diverse Informationen übermittelt bekommt. Etwa leichte Vibration bei einem Tastendruck auf einer sonst glatten Oberfläche. Durch Vibrationen werden dem Nutzer meist Informationen unterschiedlicher Art vermittelt, jedoch ist der Tastsinn bisher nicht umfassend abgedeckt und einfache Vibrationen oft nicht ausreichend.

Alltagstauglich

Haptisches Feedback ist leider noch nicht soweit verbreitet wie man meinen könnte. Dabei ist es im Alltag immer wichtiger. Es gibt zwar immer mehr Hersteller die mit Techniken wie Force Feedback arbeiten, allerdings sind diese noch nicht 100% ausgereift und recht teuer im Einsatz. Vor allem im medizinischen Bereich oder bei Menschen mit Sehbehinderung ist eine ertastbare Bedienbarkeit einer sonst glatten Touchscreenoberfläche von hoher Bedeutung.

Wo früher auf Geräten oder PC-Anwendungen Schalter oder Regler spürbar waren ist heute bei modernen Touchscreenapplikationen nur noch eine glatte Oberfläche zu spüren. Aber auch diese muss ohne Augenkontakt bedienbar sein. Und daran arbeiten immer mehr Haptik-Forscher auf der ganzen Welt.

Force Feedback Technologie

Linux basierte Touchanwendungen können in diesem Fall beispielsweise auf die "Linux Force Feedback Library" zurück greifen. Eine Bibliothek, die die Kontrolle von Force-Feedback Technologien ermöglicht.

Die Möglichkeiten für haptisches Feedback in Touchanwendungen sind vielfältig und wir sind gespannt wie schnell sich Fortschritte in diesem Bereich abzeichnen.

Christian Kühn

Christian Kühn

Aktualisiert am: 22. February 2024
Lesedauer: 3 Minuten