Innovative Touch-Technologie und -Materialien
Mit der weiten Verbreitung von Touchscreens und deren Einsatz in den unterschiedlichsten Anwendungen hat es in den letzten Jahren auch eine spürbare Innovation bei Touch-Technologien und -Materialien gegeben.
Ein erkennbarer Trend ist die zunehmende Abnahme der Festigkeit der Substrate des Sensors. Während das Trägermaterial des ITO Touch Sensors im Jahr 2009 noch 0,5 mm betrug, betrug die Dicke im Jahr 2012 nur noch 0,2 mm.
Diese deutliche Reduzierung der Dicke des Trägermaterials ist auf die Einführung von PET-Folie als Trägermaterial für den ITO Touch Sensor zurückzuführen.
ITO-beschichtete PET (Polyester)-Schichten
Für den Aufbau kapazitiver Touchscreens stehen verschiedene Techniken zur Verfügung. Eine davon ist die Konstruktion von Anschlussdrähten oder das Aufbringen von transparenten leitfähigen Materialien wie Indiumzinnoxid (ITO) auf eine Sandwichfolienschicht aus Polyester oder einem Glassubstrat.
Bei der Verwendung von Polyester wird das elektrische Feld mit Hilfe von zwei gitterförmigen, ITO-beschichteten PET-Schichten erzeugt.
Lichtdurchlässigkeit und Oberflächenwiderstand sind direkt proportional zueinander. Je höher der Widerstand, desto höher die Lichtdurchlässigkeit, was darauf zurückzuführen ist, dass die ITO-Schicht typischerweise dünner ist, je höher die gewünschte Lichtdurchlässigkeit ist.
Der Sensor wird mit hochtransparentem Klebstoff direkt auf der Oberfläche befestigt. Auf diese Weise kann die Steuerung die Berührung über das gitterförmige Schichtsystem punktgenau auslesen.
Vorteile von PET-Schichten
- geringere Dicke
- geringere Produktionskosten
Nachteile von PET-Schichten
- Gefahr abnehmender Transparenz
- Beschränkung auf Displaydiagonalen bis 15 Zoll